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Forexhandel: Die Lüge des Jahrhunderts?

Viele Forexhändler werden wütend, wenn Sie die Worte “ Forexhandel” hören. Sie behaupten, dass diese Worte eine dreckige Lüge seien. John Carpenter sagt beispielsweise in seinem Buch "Mastering the Trade", dass Menschen, die diese Worte benutzen, "gehängt" werden sollten.

In gewisser Weise liegen diese Kritiker richtig damit, dass Handel eine komplette Fehlbezeichnung ist. Die Gebühren des Devisenhandels-Brokers haben nur einen anderen Namen: der Spread. Das Ergebnis bleibt das gleiche: Jeder Handel wird mit einer Transaktionsgebühr versehen.

Wie auch immer, die Kostenstruktur bei den Transaktionen des Forexmarktes sollten weiter ausgeführt werden, um zu einer Entscheidung zu gelangen, ob die Worte " Handel" bei forex brokers wirklich so verabscheuungswürdig unwahr sind, wie manche Kritiker meinen.

Praktisch Handel—nur für einige Händler

Gebührenfreier Forexhandel kann jederzeit passieren, aber er ist nur nahezu gebührenfrei, nicht tatsächlich gebührenfrei.

Nahezu gebührenfrei bedeutet, dass es so nahe an gebührenfrei heranreicht, dass man sich um die Gebühr keine Sorgen machen muss.

Es ist als ob man sagt, dass das Trinkwasser nahezu frei von Verschmutzung ist. Es könnte ein kleinwenig Verschmutzung im Wasser vorhanden sein, es ist aber trotzdem noch sauber genug, um es zu trinken.

Aber nur bestimmte Händler erleben die nahezu gebührenfreien Forexmärkte. Viele andere Händler erleben die gebührenbehafteten Forexmärkte. Sie bezahlen Tausende Dollar an Gebühren für angeblich gebührenfreie Forex-Transaktionen.

Der Unterschied zwischen den zwei Gruppen liegt in ihrem Handelsvolumen. Menschen die viele Handel abschließen, zahlen viel für Transaktionskosten.

Wenn Sie zu viel handeln, könnten die Forex-Gebühren nicht mehr tragbar sein

Sehr aktive Daytrader handeln oft Hunderte Male am Tag. Jedes mal, wenn sie kaufen oder verkaufen, starten sie ihre Position mit einem Nachteil von zwei bis fünf Pips—sie liegen schon hinten, und das müssen sie nun aufholen—Hunderte Male am Tag. Dies kann ermüdend und teuer werden.

Für den mittel- oder langfristigen Devisenhändler jedoch, geht eine Position mit zwei Pips Transaktionskosten, die zwei Wochen oder länger gehalten wird, unserer Meinung nach als gebührenfreier Forexhandel in der Art durch, als dass die Kosten für die Dienstleistung des Brokers minimal im Vergleich zu dem bereitgestellten Wert ausfallen.

Die Kosten-Nutzen-Rechnung ist insbesondere dann optimal, wenn Sie Standard-Lot-Größen anstelle von Mini- oder gar Mikro-Lots handeln. Die Möglichkeit, in einen Standard-Lot von 100.000 Einheiten für zwei Pips einzusteigen, bietet einen guten Nutzen, der besser als viele Gebührenstrukturen beim Aktien- oder Optionshandel ist.

Der Nutzen für mittel- und langfristige Forexhändler liegt natürlich in dem Hebel, der vom Forex-Broker gewährt wird. Die Möglichkeit, soviel Geld zu kontrollieren, indem man nur einen Bruchteil davon an eigenem Geld einsetzt, ist eine einzigartige Möglichkeit in den Finanzmärkten.

Ganz besonders, wenn Sie eine genaue Vorstellung davon haben, wo der Markt hinläuft.

Inakzeptable Zusatzkosten bei Forex-Brokern

Alle Devisenhändler müssen einsehen, dass es immer Kosten im Zusammenhang mit Devisengeschäften geben wird. Firmen, die Software programmieren, ihre Dienstleistungen vermarkten und Geld an Sie verleihen, werden Ihnen zwangsläufig für ihre Dienste eine Rechnung erstellen.

Es ist nicht inakzeptabel, dass Kosten entstehen, sondern dass manche Forex-Broker ihr Kunden missbrauchen. Zwielichtige Methoden, auf die man aufpassen sollte, sind unter anderem:

1. Requoting. Wenn Sie eine Order platzieren, um zu kaufen oder zu verkaufen, und die Forex-Handelsplattform friert diese mit der Begründung, dass sie nicht mehr zu diesem Preis verfügbar wäre, aber Sie könnten eine andere zu einem schlechteren Preis kaufen, ein, dann wird bei Ihnen Requoting angewendet. Natürlich, Requoting passiert auch manchmal mit ehrlichen Absichten- der Broker kann den früheren Preis nicht mehr bekommen, sodass Sie ihn dann auch nicht kriegen- aber Requoting passiert in manchen Handelssystemen bei weitem zu oft unter dem Vorwand von "technischen Schwierigkeiten". Hüten Sie sich vor Forex-Brokern, die viele Requotes haben.
2. Ständiges Upselling. 2. Um erfolgreich Forexhandel betreiben zu können, müssen Sie Ihre Zeit und Ihr Geld einteilen. Deswegen sind es inakzeptable Geschäftskosten, wenn Sie bestimmte Forex-Broker per Email und Telefon belästigen, um Sie auf aufregende Angebote hinzuweisen, oder Sie zu deren Kauf bewegen wollen. Die besten Forex-Broker lassen Sie ihr Produkt finden, da sie darauf vertrauen.
3. Ermutigung zur Überspekulation. 3. Es ist offensichtlich, je mehr Sie handeln, desto mehr Gewinn wird Ihr Forex-Broker machen, wenn sie ihre zwei bis fünf Pips von Ihnen verlangen. Trotzdem, ein guter Forex-Broker weiß, wo die Grenze ist. Manche Forex-Broker hingegen machen es Ihnen absichtlich schwierig, nicht mehr zu handeln, als Sie sollten. So erschweren sie es beispielsweise für Sie, langfristige Charts einzusehen. Oder sie bombardieren Sie konstant mit einem “überaus” wichtigem Datenstrom aus Nachrichten, der Ihnen suggerieren soll, dass im Moment irgendetwas wichtiges passiert, und Sie auf den Zug aufspringen sollten. Oder sie geben Ihnen keinen direkten Zugriff auf die Daten zu Ihren Transaktionskosten. Oftmals, tun sie all dies, und sogar noch mehr, um Sie zur Überspekulation zu bewegen- oder um wenigstens mit allen Mitteln eine Unterspekulation zu verhindern.

Egal wie Sie es legen, die wichtigste Methode um die Transaktionskosten beim Forexhandel zu verringern ist, grundlegende Überlegungen über jeden Devisenhandel, den Sie platzieren, anzustellen.

Wichtige Informationen zum Thema Forex

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